Hägni digital

Hägni treibt die Digitalisierung voran. Trotzdem wird der Mensch bei Hägni immer die wichtigste Rolle spielen. Vier Fragen zur Reinigung der Zukunft, beantwortet von Remo Hägni.
 

Wie unterscheidet sich die Reinigung von heute von der Reinigung von gestern?

Etwa so wie ein heutiges Auto mit einem von 1990. In der Reinigung haben sich Produkte, Geräte, Prozesse, Systeme, Kommunikation, Auftragsmanagement komplett verändert. Früher hat man einfach irgendwie geputzt, heute erfolgt die Reinigung nach individuell festgelegten Prozessen mit Hightech-Materialien und ökologischen Produkten. Bei uns ist fast alles normiert und nach zertifizierten Standards dokumentiert.
 

Welche Entwicklungen stehen aktuell im Vordergrund?

Die Digitalisierung krempelt ja gerade ganze Wirtschaftszweige um. In der Reinigung findet die Entwicklung aber nicht nur im Rahmen der Digitalisierung statt. Die Entwicklung bewegt sich im Spannungsfeld von Kostenoptimierung, Flexibilität, Qualität sowie speziell auch von «Mensch und Arbeit». Wir sollten uns immer bewusst sein, dass Reinigungskräfte mit ihrem brutal harten Job für ein gutes Wohlbefinden von uns und für Hygiene sorgen. Entsprechend kann man ihnen nie genug Wertschätzung entgegenbringen. Dazu gehört bei uns der direkt, persönliche Kontakt, gezielte Aus- und Weiterbildung, Mitarbeiterentwicklung, individuelle Anerkennung und branchenseitig die Förderung einer positiven Lohnentwicklung. 
 

Und in Bezug auf die Digitalisierung?

Ich bin ein grosser Fan des digitalen Fortschritts. Ich nutze alles, was unsere Arbeit im Büro und an der Front vereinfacht sowie die Qualität unterstützt und vor allem im Sinne der Kunden nützlich ist. Projekt- und Kundenmanagement, Zeiterfassung und Qualitätskontrolle erfolgen heute grösstenteils app-basiert via Smartphone – mit eigens für uns entwickelten Apps. Auch das Facility Management basiert auf einer unglaublich effizienten IT-Plattform. Die Vorteile sind gross: Zum Beispiel ist das Qualitätsmanagement unkompliziert, die Teilzeitmitarbeitenden haben jederzeit Überblick über ihre geleisteten Stunden und die Administration ist entlastet. Auch dem zunehmendem Bedürfnis nach flexiblen Arbeitseinsätzen, oder wie man heute sagt, Reinigungsdienstleistungen «On-Demand», können wir voll entsprechen. Aktuell prüfen wir, in welchen Bereichen und für welche Dienstleistungen wir sinnvolle digitale Angebote kreieren können.
 

Wie sieht die Reinigung der Zukunft aus?

Smart! Die Vernetzung von Haus und Maschine schreitet voran. Selbstlernende Roboter, die den Verschmutzungsgrad von Böden und Fenstern automatisch erkennen und die entsprechende Reinigungsprozedur ausführen können sind Realität, wenn auch noch in den Anfängen. Ebenso Roboter, die in Büros selbständig Papierkörbe leeren und Toiletten reinigen, Drohnen für die Fassadenreinigung etc. Smart Cleaning wird in Zukunft vieles erleichtern. Ich denke da vor allem an Arbeiten, die Menschen nicht ausführen können oder wollen. Speziell auch in der Nacht. 
 

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remo haegni

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